DIY-Tipp: Gemüsebrühe

Wusstet ihr, dass manche Instant-Gemüsebrühen nur 1 % Gemüseanteil enthalten? Ganz abgesehen von Geschmacksverstärker, Aromen, Zucker und Palmöl. Die Alternative: Gemüsepaste selber machen. Das Gute daran: ihr bestimmt ganz allein, was drin ist. Und noch besser: ist gar nicht so aufwendig wie man vielleicht denkt. Unsere Franzi stellt euch heute ihr Rezept für ihre selbstgemachte Gemüsepaste vor. #selbermachenstattkaufen 

Für ca. 800 ml Gemüsepaste braucht ihr:

  • 800 g Gemüsereste (z.B. Schalen und Abschnitte von Sellerie, Lauch, Karotten, Pastinaken, Tomaten, Außenblätter und Strunk von diversen Kohlsorten sowie Gartenkräuter wie z. B. Petersilie, welke Blätter und Stängel usw.)
  • 1 EL Öl
  • 1 EL Wasser
  • 2 EL Salz
  • Pfeffer
  • 2 Einweckgläser mit jeweils 400 ml Fassungsvermögen.

Und so funktionierts:

1. Gemüsereste und Kräuter waschen. Dann das Gemüse zerkleinern und die Kräuter hacken.

  1. Öl in den Topf geben und Gemüse und Kräuter hinzufügen, kurz andünsten.
  2. Wasser einfüllen und alles zum Kochen bringen. Ca. 45 Min. köcheln lassen, bis die Gemüsereste weichgekocht sind.
  3. Wasser abgießen und auffangen (kann man als Gemüsebrühe verwenden).
  4. Gemüse und Kräuter pürieren und evtl. noch mal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. Gemüsebrühenpaste noch heiß in Gläser abfüllen oder in Eiswürfelformen als Brühwürfel einfrieren.

Tipp: Man kann auch Gemüsereste zunächst einfrieren und sammeln, bis ihr ausreichend Gemüse für das Rezept gesammelt habt.

Wir wünschen euch viel Spaß beim ausprobieren!

Produkt des Monats: Zero Waste Bier & Buch

Diese Rechnung geht in jedem Fall auf: 2 Knärzje und das Buch “Weil wir Essen lieben” – was braucht es mehr für einen gemütlichen Kochabend?

Gut, die Zutaten für das Gericht deiner Wahl. Die findest du jedoch garantiert in diesem Ratgeber für einen achtsamen Umgang mit Lebensmitteln – und vielleicht sogar ganz unverhofft in deinem Kühlschrank. Die beiden Frankfurter Autoren Dan und Katharina erklären mit viel Kreativität und Liebe zum Essen was du aus übriggebliebenen Lebensmitteln noch Tolles kochen kannst.

Für den schwungvollen Kochlöffel-Aufschlag sorgt wiederum Knärzje, Deutschlands erstes Zero Waste Bier. Bei Knärzje wird bis zu ein Drittel des Braumalzes durch überschüssiges oder rückläufiges Brot ersetzt, das sonst in der Tonne landen würde.

Das lassen wir uns allemal schmecken, guten Appetit und cheers!

Das Buch bekommt ihr in unserem Online-Shop, das Zero-Waste-Bier gibt es aktuell nur in unserem Laden in Bockenheim #drinkresponsibly

9 Forderungen an die Stadt Frankfurt – Ernährungswende jetzt!

Wusstet ihr, dass gramm.genau Mitglied im Ernährungsrat Frankfurt ist? Aber was ist eigentlich ein Ernährungsrat?

Im Ernährungsrat kommen viele verschiedene Menschen zusammen: LandwirtInnen, HändlerInnen, GärtnerInnen, Vereine, Privatpersonen, BehördenvertreterInnen… Sie haben gemeinsam ein Ziel: gesundes Essen aus der Region in unsere Stadt zu bringen.

Warum ist das wichtig?

Die Lebensmittelversorgung unserer Stadt ist nicht nachhaltig: lange Transportwege, hoher Pestizideinsatz, komplizierte Kühlketten für nicht-saisonales, wenig gesund & wenig nahrhaft ist vieles von dem was wir in den Supermärkten bekommen. Bleibt die Frage: wie können wir besser Essen und gleichzeitig LandwirtInnen aus der Region unterstützen und die Umwelt & Biodiversität schützen?

Die Stadt Frankfurt hat bereits den Milan Urban Food Policy Pact unterschrieben. Seitdem ist aber wenig passiert. Und welches Dezernat ist überhaupt für nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und die Rückgewinnung der Ernährungsouveränität zuständig? Deswegen haben wir diese Woche unsere Forderungen an alle Dezernate der Stadt geschickt. Wir fordern die Stadt auf:

  • Eine kommunale Ernährungsstrategie zu erarbeiten
  • Eine zuständige Stelle für das Thema Nachhaltige Ernährung in der Stadt zu schaffen
  • Dem Bio-Städte-Netzwerk beizutreten
  • Städtische Flächen für gemeinschaftlichen Obst- und Gemüseanbau bereitzustellen
  • Einen Food Hub mit öffentlicher Gemeinschaftsküche zu schaffen
  • Einen Mindestanteil von regional erzeugten Bio-Produkte bei öffentlichen Ausschreibungen
  • Projekte zu fördern, die sich dem Thema nachhaltige Ernährung widmen
  • Den Anteil der regionalen und nachhaltigen Produzenten auf den Wochenmärkten zu steigern
  • Ernährungsbildung auf die Lehrpläne zu setzen

Mehr zu den Forderungen und zur Pressekonferenz erfahrt ihr auf der Webseite des Ernährungsrates und in der Frankfurter Rundschau. Mehr Informationen zur Ernährungswende findet ihr bei Wir haben es satt!

DIY-Tipp: vegane Bananen-Muffins

Diese Woche endet offiziell die Fastenzeit, doch wir sind mit unseren #selbermachenstattkaufen Tipps noch lange nicht am Ende!

Der/die ein oder andere hat aktuell vielleicht etwas mehr Zeit… Da mag es zuweilen vorkommen, dass sich unerhörterweise auch mal eine kleine Langeweile einschleicht. Dem möchten wir mit einem leckeren Rezept ganz entschieden und ausdrücklich entgegentreten – eine ordentliche Portion gute Laune ist selbstverständlich inklusive. Ein sattes Danke an @realplantpower für das #diy Rezept für #vegane #zerowaste Bananen Muffins! Denn eines ist gewiss: ob zum Frühstück, Nachtisch oder einfach als Snack für zwischendurch, leckere Muffins gehen immer!

Was ihr für eure veganen Bananen-Muffins braucht:

  • 170g Haferflocken
  • 90g Dinkelmehl
  • 50g braunen Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 2 TL Natron
  • 1 Prise Salz
  • 2 Reife Bananen
  • 40g Ahornsirup
  • 220 ml Hafermilch
  • eine Handvoll zerhackte Nüsse

Und so funktionierts:

  1. Haferflocken in einem Mixer zu Mehl mahlen und zusammen mit den restlichen trockenen Zutaten in einer Schüssel vermixen.
  2. Bananen mit einer Gabel zerdrücken und zusammen mit dem Ahornsirup und der Hafermilch unter die trockenen Zutaten rühren.
  3. Den Teig in Silikon-Muffinförmchen oder einfach in ein gefettetes Muffinblech füllen und die zerhackten Nüsse darauf verteilen.
  4. Die Muffins bei 180 Grad für ca. 20-25 Minuten backen. Fertig!

Wir wünschen euch guten Appetit und viel Spaß beim Nachmachen!

DIY-Tipp: Deo-Roller und Deo-Paste

Heute versorgen wir euch wieder mit einem hausgemachten und selbst erprobten #selbermachenstattkaufen Tipp. Ob Roller, Spray, Stick oder Creme – welches Deodorant zu einem passt, hängt stark von individuellen Vorlieben und Bedürfnissen ab. Deswegen geben wir diesem duften Thema auch ein bisschen mehr Raum in unserer DIY-Reihe. Alessa hatte euch bereits ihr Rezept für selbstgemachtes Deospray vorgestellt. Hier zeigen wir euch, wie ihr festes Deo selber herstellen könnt.

Keep on rolling! Deo-Roller

Hier findet ihr das Rezept von unserer lieben Katinka für ihr aluminiumfreies Roll-On-Deo.

Was ihr für euren DIY-Deo-Roll-On benötigt:

  • 50 ml Wasser
  • 1TL Speisestärke
  • 1TL Natron
  • 1 Deo-Roller

Optional:

  • 5-10 Tropfen ätherische Öle
  • Salz
  • Zinkoxid

Und so funktionierts:

  1. 50ml Wasser in einem Topf erhitzen. Bevor es kocht, 1 TL Speisestärke nach und nach mit einem Schneebesen unterrühren.
  2. Die Mischung nun kurz aufkochen lassen bis sie eine sirupähnliche Konsistenz hat.
  3. Während des Abkühlens 1 TL Natron unterrühren. Um dem Deo den Wunschduft zu verpassen, einfach noch ätherische Öle hinzufügen.
  4. Dann kann das Deo in einen leeren und gereinigten Deo-Roller umgefüllt werden. Wenn ihr noch einen zu Hause habt, könnt ihr bei den meisten Modellen den Roller-Teil vorsichtig mit einem Messer von dem Glas trennen.

Tipp: Falls Deos mit diesen Zutaten für euch bisher keine zufriedenstellende Wirkung hatten, probiert es doch mal mit Salz. Einfach eine gute Prise hinzufügen, wenn die Mischung noch lauwarm ist, dann löst es sich auf. Zusätzlich könnt ihr es auch mit Zinkoxid probieren. Katinka hat ihres in der Apotheke bestellt (das geht grammgenau 😉 und auf Wunsch auch in einem Glasgefäß). Ja nach Feinheit müsst ihr es gegebenenfalls noch einmal im Mörser feiner reiben, damit sich keine Klümpchen bilden.

Deo-Paste

Alternativ könnt ihr euch auch eine duftende Deo-Paste zusammenrühren. Auch dieses Rezept stammt von unserer lieben Katinka, herzlichen Dank dafür 💚

Was ihr für eure DIY-Deo-Paste benötigt:

  • 3TL Shea-Butter (gibt’s auch lose bei gramm.genau)
  • 2TL pflanzliches Öl
  • 3TL Speisestärke (gibt’s auch lose bei gramm.genau)
  • 2TL Natron (gibt’s auch lose bei gramm.genau)

Optional:

  • 10-15 Tropfen ätherische Öle
  • Salz
  • Zinkoxid

Herstellung:

  1. In einem Wasserbad die Shea-Butter schmelzen und das pflanzliche Öl hinzufügen. (Tipp: Die meisten Deo-Pasten werden mit Kokosöl gemacht. Da Katinka damit persönlich nicht so gute Erfahrungen gemacht hat, empfiehlt sie stattdessen Jojobaöl zu verwenden. Ihr könnt aber auch Mandelöl, Sonnenblumenöl etc. nutzen, wenn ihr das Zuhause habt.)
  2. Die flüssige Öl-Mischung vom Herd nehmen und Speisestärke und Natron unterrühren.
  3. Anschließend die Paste in ein Behältnis umfüllen und abkühlen lassen. Im Verlauf noch ein bis zwei Mal umrühren, damit sich im warmen Zustand nicht die schwereren Bestandteile unten absetzen. Fertig!

Auch für eure selbst hergestellte Deo-Paste gilt: Falls ihr mit diesen Zutaten bisher keine zufriedenstellende Wirkung erzielen konntet, probiert es auch in diesem Fall mal mit den oben genannten Ergänzungen Salz und Zinkoxid. Nach Wunsch könnt ihr duftende ätherische Öle hinzufügen.

Und so verwendet ihr eure selbstgemachte Deo-Paste:

Für die Anwendung einfach eine erbsengroße Menge unter jeweils einer Achsel verteilen und ab dafür. Falls ihr bei der Umstellung auf ein natürliches Deo das Gefühl habt vermehrt zu schwitzen und unangenehm zu riechen, gebt dem Deo weiter eine Chance. Wahrscheinlich arbeiten eure Schweißdrüsen gerade mehr, um sich von alten Rückständen zu befreien, ein sogenanntes „Detox“. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.

Viel Spaß beim Nachmachen!

PS: Eine „fertige“ Deo-Creme findet ihr in unserem Laden und Online-Shop.